„Es war unter aller Sau, wie ich mich aufgeführt habe“, entschuldigte sich der 35-Jährige. Der Tiroler hatte ein Problem damit, dass die Tankstellen-Pächterin (40) nach einem Wortgefecht rund um die Benutzung der Damen-Toilette sein Kennzeichen fotografieren wollte. Er ging auf die Frau los und entriss ihr das Handy. Eine wüste Drohung, die dabei gefallen sein soll, stritt der Angeklagte ebenso wie die Attacke gegen die zu Hilfe eilenden Tochter der Pächterin ab.
Doch keine Berufung
Für das Entreißen des Handys und weil er die 40-Jährige dabei verletzt hatte, wurde der 35-Jährige zu einer zur Hälfte bedingten Geldstrafe von 720 Euro verurteilt und muss 300 Euro Teilschmerzensgeld zahlen. Obwohl der nicht anwaltlich vertretene Mann schon vor der Verhandlung ankündigte, in Berufung zu gehen, will er das Urteil jetzt doch annehmen.
Samuel Thurner, Kronen Zeitung
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