„Wir brauchen Konjunkturimpulse – auch für Private“, ist sich Spartensprecher Klaus Kronlechner sicher. Knapp 660 Millionen Euro Umsatz würden den Kärntner Betrieben durch Corona im Jahr 2020 fehlen. „Der Ausblick ist getrübt, aber durchwachsen“, sind sich auch Spartenvertreter Irene Mitterbacher und Rudolf Bredschneider einig. Während die Baubranche ihren Auftragsstand im Vorjahresvergleich halten kann, ist die Dienstleistungsbranche noch im Ungewissen.
Neuauflage gefordert
Österreichweit wird als Unterstützung eine Neuauflage des Handwerkerbonus gefordert. Dann würden Erhaltung, Reparatur und Modernisierung in privaten Haushalten zu 25 Prozent förderbar werden. Wichtige Perspektiven und Kontinuität soll auch die öffentliche Auftragsvergabe geben.: „Jetzt Projekte ausschreiben und so Betriebe schon für das Frühjahr absichern“, ergänzt Kronlechner.
Lehrlingszahl gesunken
Österreichweit ist die Zahl der Lehrlinge seit Beginn der Pandemie um 9,5 Prozent gesunken. Kärnten sticht mit nur 6,4 Prozent positiv heraus. „Für die Jugendlichen ist vor allem das Ausprobieren und Mitarbeiten wichtig“, betont Bredschneider. Ob die Lehrlingsmesse in Klagenfurt im Jänner stattfinden wird, ist noch unklar. Alternativ wolle man eine virtuelle Messe schaffen.
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