Das Dach erzeugt Strom

E-SUV Fisker Ocean wird bei Magna in Graz gebaut

Motor
15.10.2020 16:38

Die Vereinbarung ist fix: Fisker wird das SUV namens Ocean bei Magna in Graz fertigen lassen. Graz ist in einem Werkverbund mit dem slowenischen Standort Hoce südlich von Maribor. Welche Arbeiten dann wo gemacht werden, sei noch offen. Ab dem vierten Quartal 2022 sind es dem Vernehmen nach bis zu 50.000 Stück des Elektroautos pro Jahr.

(Bild: kmm)

Der Fisker Ocean soll zunächst exklusiv von Magna hergestellt werden. Das Auto nutze dabei die Elektrofahrzeug-Architektur von Magna in Kombination mit dem sogenannten Flexible Platform Adaptive Design (FF-PAD) von Fisker, „um eine leichte, aluminiumhybridbasierte FM29-Plattform für den Fisker Ocean zu schaffen“, hieß es. Magna übernimmt somit die Entwicklung und stellt in der Kooperation die Batterieplattform.

Fisker Ocean erzeugt selbst Strom
Das neue E-SUV Ocean des ehemaligen BMW- und Aston-Martin-Designers Henrik Fisker soll Ende 2022 auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um ein weitgehend klassisch gezeichnetes, 4,64 Meter langes Kompakt-SUV. Auffallend sind besonders schmale Leuchteinheiten vorn und hinten sowie die Integration der hinteren Blinker seitlich in die C-Säulen. Der Allradler wird von zwei E-Motoren, einem pro Achse, angetrieben.

Sein Highlight: Solarzellen im Dach sollen - Sonnenschein vorausgesetzt - pro Jahr Strom für bis zu 1600 Kilometer erzeugen. Ansonsten kann der 80-kWh-Akku natürlich an der Schnellladesäule betankt werden, Strom für 300 Kilometer soll in 30 Minuten in die Batterie fließen. Die maximale Reichweite gibt Fisker, der schon mit dem Sportwagen Karma Elektro-Erfahrungen gesammelt hat, mit 480 Kilometern an.

Viel Recyclingmaterial
Fisker kündigt einen geräumigen Innenraum an, bei dessen Einrichtung nur vegane Materialien verwendet wurden. Die Innenraumteppiche bestehen zudem aus recyceltem Plastikabfall, der aus den Ozeanen gefischt wurde. Darüber hinaus soll das laut Fisker luxuriöse SUV ein Panoramaglasdach über die gesamte Fahrzeuglänge sowie ein Head-up-Display bieten.

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(Bild: kmm)



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