Die USA verlassen die UNESCO erneut – wegen der Aufnahme Palästinas und angeblich israelfeindlicher Haltung der Organisation. Der Austritt wird Ende 2026 wirksam.
Die Mitgliedschaft in der UN-Bildungs- und Kulturorganisation sei „nicht im nationalen Interesse“ des Landes, erklärte das Außenministerium in Washington am Dienstag.
Erster Rücktritt auch unter Trump
Der Schritt erfolgt damit gut zwei Jahre nach dem Wiederbeitritt des Landes zur Organisation. Die USA waren bereits während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump Ende 2018 aus der UNESCO ausgetreten.
Biden-Regierung trat wieder bei
Die damalige Trump-Regierung hatte der Organisation eine anti-israelische Haltung vorgeworfen. Erst Mitte 2023 waren die Vereinigten Staaten unter Trumps Nachfolger Joe Biden der Organisation wieder beigetreten. Als Grund wurde damals genannt, dem wachsenden Einfluss Chinas in der UNESCO entgegenwirken zu wollen.
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