Einstimmig beschlossen die Landtagsparteien am Mittwoch ein Maßnahmenpaket gegen Raser. Neben der Forderung, Strafen anzuheben, einigte man sich auch auf eine Info-Kampagne. Um Aufklärung ist auch der ARBÖ bemüht. Bei tödlichen Verkehrsunfällen liegt Rasen auf Platz zwei der vermuteten Hauptursachen.
Fast ein Viertel der tödlichen Verkehrsunfälle im Jahr 2019 ist laut Zahlen des Innenministeriums auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen. Dass Raserei und Drängen im Straßenverkehr zunehmen, bemerkt auch der ARBÖ Salzburg, der neben strengeren Strafen auch für präventive Maßnahmen plädiert. „Wesentlich ist es, gezielt Schulungen durchzuführen, die die Gefahren-Einschätzung gerade für junge Menschen fokussieren“, betont Verkehrspsychologin Patricia Prunner.
Auf eine Aufklärungskampagne einigte sich auch die Politik. Im Landtag wurde der SPÖ-Vorschlag für Workshops, Vorträge, Hinweistafeln und weiteren Aktionen einstimmig angenommen.
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