Erneut zeigt sich, was mithilfe der „Krone“ möglich wird: Wie berichtet, hatte eine Wiener Mieterin im Bezirk Hernals plötzlich kein Licht mehr in der Wohnung, weil ein Mega-Fassadenplakat die Fenster verdunkelte. Mit fadenscheinigen Argumenten wurde die Demontage verzögert - jetzt hat Frau E. wieder freie Sicht.
Wir haben am Sonntag über den Fall in der Ottakringer Straße berichtet: Die völlig überrumpelte Mieterin beschwerte sich bei der Hausverwaltung. Doch es rührte sich nichts. Nachdem Frau E. Bezirksvorstehung und Mieterhilfe zurate zog, versprachen die Verantwortlichen, das Plakat – pikanterweise eine Werbung für den Kauf von Zinshäusern – abzunehmen. Doch ohne einen Termin zu nennen. Angeblich sei keine Hebebühne für die Demontage verfügbar.
Fassadenwerbung abgenommen
Nach dem „Krone“-Bericht ließ sich dieses technische Problem in Windeseile lösen. Am Montag wurde die Fassadenwerbung abgenommen. Frau E. ist zufrieden. Für die Mieterhilfe ist eine Sichtbehinderung wie diese, Grund für eine Mietzinsminderung. Denn das Anbringen von Werbebannern über Fenstern einer bewohnten Mietpartei sei rechtlich ausgeschlossen, heißt es.
Nähere Informationen zur Mieterhilfe unter der Telefonnummer 4000-8000.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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