11.10.2020 11:15 |

„Verkaufstag“ Haiming

Reduzierte Markttage reduzierten auch die Lust

Covid-19 kappte auch das Megafest Haiminger Markttage. 15 ansässige Betriebe und Bauern luden ersatzweise zu den „Haiminger Verkaufstagen“. Das Interesse der Konsumenten zumindest am ersten Verkaufstag am Samstag war allerdings überschaubar. 

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Es war immer ein Volksfest mit rund 20.000 Regionalitätsfans. Allerdings ist längst klar: Die Haiminger Markttage können heuer nicht wie gewohnt stattfinden. So taten sich 15 Betriebe und Bauern aus Haiming zusammen und kreierten die „Haiminger Verkaufstage“. Ein Ab-Hof-Angebot ohne Schnörkel, man war gespannt.

Samstag, 10.30 Uhr, Wetter okay, die Kaltfront sollte erst mittags eintreffen. An der ersten Station von Imst kommend, am Biohof Glatzl, tummeln sich zahlreiche Kauflustige. „Recht viel los“, meint Hans Glatzl.

Premiere Drive-in-Kauf
Drei Kurven weiter eine Premiere: Drive-in-Verkauf von Haiminger Äpfeln am Apfellager: Bestellen, bezahlen, auf dem Rundkurs zur Gebäuderückseite, die Ware wird eingeladen. „Natürlich nicht vergleichbar mit einem Markttag“, sagt Rudi Wammes, „aber es geht schon“.

Extremkontrast im Dorfzentrum: Dort, wo normalerweise Tausende schlendern und kosten, gähnende Leere. „Zach, zach, zach“, meint Beate Höpperger von der gleichnamigen Metzgerei. Offensichtlich lieben die Menschen die Marktatmosphäre, das Schlendern, Schauen und Kosten. Das, was an einer Veranstaltung nach Coronaregeln nicht möglich ist. 

Fazit: Zur abgespeckten Variante kamen die, die sich mit regionalen Produkten eindecken wollten. Und das waren Hunderte. Volksfest war‘s keines, das war aber auch nicht geplant. 

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