Minister Schallenberg:

Karabach-Konflikt ist Corona-„Kollateralschaden“

Politik
10.10.2020 09:44

Die Außenminister der EU-Länder kommen am Montag in Luxemburg zusammen, um unter anderem über die jüngsten Entwicklungen im Konflikt um Berg-Karabach und in Weißrussland zu beraten. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der Österreich bei dem Ministerrat vertreten wird, bezeichnete im Vorfeld den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan laut APA als „Kollateralschaden von Covid-19“.

„Hätten sich die beiden Seiten in den letzten Monaten irgendwo am Rande einer internationalen Konferenz von Angesicht zu Angesicht unterhalten können, wäre es vermutlich nicht zu diesem Flächenbrand gekommen“, unterstrich er die Bedeutung von direktem Kontakt zwischen Diplomaten.

„Vermeintlich kalte Konflikte“
Im vergangenen Jahr hatten die Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern zugenommen. „Die anhaltenden Entwicklungen rund um Berg-Karabach zeigen deutlich, dass wir vermeintlich kalte Konflikte nie außer Acht lassen dürfen“, erinnerte Schallenberg.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Donnerstag sein Angebot wiederholt, Gastgeber für eine weitere Gesprächsrunde zwischen den beiden Konfliktparteien zu sein. Zuvor hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow eine Waffenruhe zwischen Aserbaidschan und Armenien verkündet.

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