Neue Aufgaben sollten die Feuerwehren nach der Idee von Tschürtz übernehmen. Aus den Florianis sollten Krisenmanager, die Feuerwehrhäuser zu „Leuchttürmen“ werden. Hintergrund war die Gefahr eines Black Out, eines großflächigen Stromausfalls. In dieser Situation sollten die Feuerwehrhäuser die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung werden. Bei den Helfern sorgten diese Pläne für gemischte Reaktionen, zumal diese mit zusätzlichen Kosten, etwa für die Anschaffung von Stromgeneratoren, verbunden gewesen wären.
Dorner will die Idee nicht weiterverfolgen. „Bei einem Black Out soll die Bevölkerung nicht in einem räumlich begrenzten Feuerwehrhaus untergebracht werden. Sinnvoller ist es, wenn Turnsäle in Schulen, Sporthallen oder Gemeindezentren zur Verfügung stehen. Dort können mehr Leute untergebracht und besser versorgt werden“, erklärt der Landesrat. Das Feuerwehrhaus könne ausschließlich als Einsatzzentrale fungieren. „Die Feuerwehrleute können so ungehindert ihrer Arbeit nachgehen“, meint Dorner.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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