02.10.2020 10:36 |

Studie aus Finnland

Corona verfolgt viele Menschen in Albträumen

Die Corona-Krise verfolgt Schlaf- und Traumforschern zufolge viele Menschen auch in der Nacht. Die Pandemie beeinflusst sowohl den Schlafrhythmus als auch den Inhalt von Träumen, wie unter anderem eine Studie aus Finnland belegt, die in der Fachzeitschrift „Frontiers in Psychology“ veröffentlicht wurde.

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Für die Studie beschrieben mehrere Hundert Freiwillige, die sich Ende April auf einen Zeitungsartikel hin meldeten, dem Forscherteam von der Universität Helsinki den Inhalt ihrer Träume. Dabei stellte sich heraus, dass einige Teilnehmer Umarmungen in ihren Träumen als Fehlverhalten empfunden hatten - wegen der Abstandsregeln.

Beschränkungen wirkten sich auf Schlaf aus
Über 4000 Finnen beschrieben außerdem, wie sich die Corona-Beschränkungen auf ihren Schlaf auswirkten. Mehr als ein Viertel gab an, häufiger Albträume gehabt zu haben als zuvor. Rund ein Drittel wachte häufiger auf. Andererseits schlief mehr als die Hälfte insgesamt länger.

„Deckt sich mit unseren Beobachtungen“
Verallgemeinern kann man die Zahlen der Studie aus Sicht anderer Experten allerdings nicht. Die Zahlen der Studie zu Albträumen kämen ihr „sehr, sehr hoch“ vor, sagte die Wiener Psychologin und Traumforscherin Brigitte Holzinger. „Aber tendenziell würde man das erwarten und das würde sich auch mit unseren Beobachtungen decken.“

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