01.10.2020 19:11 |

Causa Commerzialbank:

Nun sieben Verdächtige im Visier der Behörden

Fahrt aufgenommen haben die Erhebungen in der Causa Commerzialbank. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen sieben Verdächtige. Begonnen hat auch die Arbeit im U-Ausschuss rund um die Bankpleite. Vorerst sind fünf Sitzungen pro Monat geplant.
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Standen zu Beginn primär Ex-Bankchef Martin Pucher und seine Vorstandkollegin Franziska K. im Fokus der Staatsanwaltschaft, jetzt der Paukenschlag: Mittlerweile ermitteln die Juristen gegen sieben namentlich bekannte Beschuldigte. Die wesentlichen Vorwürfe: Geldwäsche, betrügerische Krida, Untreue sowie schwerer gewerbsmäßiger Betrug.

„Seit Beginn wurden mehr als 20 Hausdurchsuchungen in drei Bundesländern durchgeführt. Dabei haben wir 15 Sicherstellungen und rund 30 Kontoöffnungen vorgenommen“, erklärte ein Sprecher. Beteiligt an der Aktion waren fünf Oberstaatsanwälte sowie Wirtschaftsfachleute, IT-Experten und über 80 Beamte der SOKO Commerz: „Zudem wurden Maßnahmen zur Vermögenssicherung getroffen und mehr als über 60 Vernehmungen durchgeführt.“ Unklarheit herrscht weiter über die genaue Schadenssumme: „Wir gehen aber von mindestens 530 Millionen Euro aus.“

Auch der U-Ausschuss arbeitet weiter. Der nächste Termin sei in etwa drei Wochen vorgesehen, so Landtagspräsidentin Verena Dunst. Verfahrensrichter Walter Pilgermair, der aus dem Hypo-U-Ausschuss viel Erfahrung mitbringt, betonte, die Aufklärungsarbeit zu keiner Polit-Show verkommen zu lassen.

Karl Grammer und Patrick Huber, Kronen Zeitung

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