In Mostar kann Rapid morgen nur noch für die Statistik etwas Positives beitragen. Neun Matches ohne Erfolg gab es zuletzt 2012/13. Zudem werden Erinnerungen an 2005 wach.
Morgen vor einem Jahr feierte Hütteldorf mit dem 3:0 gegen Kopenhagen eine magische Europacup-Nacht, führte Niki Wurmbrand mit zwei Toren Rapid in das Achtelfinale der Conference League. Und es kehrte nach einem durchwachsenen Herbst Ruhe ein. All das kann sich Grün-Weiß diesmal abschminken. Auch wenn es niemand sagen will: Die 90 Minuten am Donnerstag in Mostar sind eine einzige lästige Verpflichtung.
Denn zu retten gibt es diesmal nichts mehr: „Wir werden alles reinhauen, um einen positiven Abschluss zu haben“, verspricht Louis Schaub. Da Gegner Zrijnski Mostar mit einem Sieg den Einzug ins Play-off fix hätte, wird es doppelt schwer, droht das neunte sieglose Match in Folge – was man sich laut rapidarchiv.at zuletzt 2012/13 unter Trainer Peter Schöttel einfing.
Mit der sechsten Pleite im sechsten Spiel wäre das Europa-Desaster inklusive roter Laterne perfekt – ohne Punkt stieg Rapid zuletzt 2005 aus einer Gruppenphase aus. Damals hielt man allerdings Österreichs Fahnen in der Champions League hoch, warteten mit Bayern, Juventus und Brügge Gegner eines anderen Kalibers.
Die längste sieglose Europacupserie für Grün-Weiß gab es zwischen 1968 und 1973 mit 16 Partien in Serie (9 Remis, 7 Niederlagen) ohne vollen Erfolg. An dieser Serie waren mit Karl Decker, Rudolf Vytlacil, Robert Körner, Gerdi Springer und Ernst Hlozek gleich fünf Trainer beteiligt. Bleibt morgen ein Dreier aus, hätte man für die dann sechs Matches währende Durststrecke in der Conference League mit Peter Stöger und Stefan Kulovits zwei Coaches verbraucht.
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