Flucht aus Schlachthof

Spezialeinheit Cobra jagt entlaufene Stiere

Steiermark
17.12.2025 07:51

Großangelegte Suchaktion nach zwei entlaufenen Stieren in der Oststeiermark: Sogar das Einsatzkommando Cobra und Drohnen stehen im Einsatz. Die Polizei appelliert, sich den Tieren bei der Sichtung nicht zu nähern.

Eigentlich hätten die beiden Steirer Dienstagabend ihre letzte Reise antreten sollen. Doch die beiden Tiere nutzten beim Verladen am Schlachthof in Fürstenfeld die Gunst der Stunde und liefen davon. Die rund 600 bis 700 Kilo schweren Stiere liefen zunächst in Richtung Stadtzentrum und von dort über mehrere Gemeindestraßen in Richtung Übersbach.

Keine genaue Lokalisierung möglich
Nahe der Fehringerstraße konnten Helfer die Tiere dann kurz in einem Wald- und Wiesenstück kurzzeitig sichten, doch eine genaue Lokalisierung konnte bislang trotz Drohnen nicht erfolgen. Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse musste die Suche gegen Mitternacht aber erfolglos abgebrochen werden.

Doch seit den frühen Morgenstunden geht's weiter. Zahlreiche Einsatzkräfte haben die Fährte der beiden Flüchtigen aufgenommen. Neben Kräften der Feuerwehr und der Polizei suchen auch Vertreter der BH Hartberg-Fürstenfeld, eine Tierärztin, neuerlich Drohnen und sogar das Einsatzkommando Cobra nach den Tieren. 

Zahlreiche Straßen gesperrt
Schon am Dienstag wurden dabei zur Vermeidung von potenziellen Gefahrensituationen, so die Polizei, zahlreiche Sperren des öffentlichen Straßen- und Bahnnetzes sowie von Geh- und Radwegen veranlasst.

Cobra-Einsatz wegen „Präzisionsschützen“
Der Einsatz der Spezialeinheit Cobra bei zwei entlaufenen Stieren, verwundert viele. Polizei-Sprecher Fritz Grundnig erklärt den Grund: „Das ist bei derartigen Vorfällen so üblich, weil die Cobra Präzisionsschützen in ihren Reihen hat.“ Denn die Tiere können bei ihrer Masse und wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen, durchaus gefährlich werden. „Darum appellieren wir, dass, wenn die Tiere gesichtet werden, sofort die Polizei über den Notruf 133 verständigt wird. Keinesfalls soll versucht werden, die Tiere eigenständig einzufangen“, sagt Grundnig.

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