Druck auf Stationen

Pariser Spitäler müssen erneut Operationen absagen

Ausland
24.09.2020 19:11

Erstmals seit der ersten Corona-Welle im Frühjahr müssen die Pariser Krankenhäuser wieder nicht zwingend notwendige Operationen absagen. Ab dem kommenden Wochenende werden zunächst 20 Prozent der geplanten OPs verschoben, wie die öffentliche Krankenhaus-Gesellschaft der französischen Hauptstadt mitteilte. Grund ist der Druck auf die Intensivstationen infolge der seit Wochen steigenden Corona-Zahlen.

Am Mittwoch wurden in den öffentlichen Krankenhäusern in Paris 132 Intensiv-Patienten mit der Lungenkrankheit Covid-19 behandelt, die durch das neuartige Coronavirus verursacht wird. Das waren gut zweieinhalbmal so viele wie Anfang September, als es 50 Patienten gab. Bis kommende Woche wird ein Anstieg auf mehr als 200 Corona-Notfälle erwartet.

Mehr als 200 Infektionen pro 100.000 Einwohner
In Paris hatte die Zahl der Neuinfektionen zuletzt die Marke von 200 pro 100.000 Einwohner überschritten - das Vierfache des Corona-Warnwerts. In ganz Frankreich wurden am Donnerstag erneut mehr als 13.000 Neuansteckungen binnen 24 Stunden registriert. Das ist einer der höchsten Werte seit Beginn der Pandemie. Allerdings werden inzwischen mehr als 1,2 Millionen Tests wöchentlich gemacht, während im Frühjahr noch kaum Tests zur Verfügung standen.

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