„Gute Nachrichten“

„Vergissmeinnicht“: Ein Erbe für den guten Zweck

Ombudsfrau
07.09.2020 11:00

Krisenzeiten machen nachdenklich - auch über die eigene Vergänglichkeit. So verzeichnet „Vergissmeinnicht“, die „Initiative für das gute Testament“, jetzt zu Corona-Zeiten auch einen großen Anstieg an Fragen zum Thema Vererben und hat darauf reagiert.

„Offensichtlich befassen sich gerade jetzt besonders viele Österreicher mit der Thematik“, berichtet Günther Lutschinger, der die Initiative mit mittlerweile 89 Mitgliederorganisationen 2012 ins Leben gerufen hat. „Viele wollen selbst bestimmen, was mit ihrem Vermögen nach ihrem Tod passiert. Sie möchten, dass es jenen gemeinnützigen Zwecken zugutekommt, die ihnen schon zu Lebzeiten wichtig sind.“ So werden mittlerweile rund zehn Prozent des gesamten Spendenaufkommens in Österreich (700 Millionen Euro) über Testamente gespendet.

Wofür gemeinnützige Organisationen äußerst dankbar sind! Übrigens: Liegt kein Testament vor und sind auch keine gesetzlichen Erben vorhanden, fällt die Erbschaft automatisch an den Staat. Das waren in den Jahren 2012 bis 2015 laut der Initiative immerhin mehr als 12 Millionen Euro. „Vergissmeinnicht“ hat nun sein kostenloses Online-Serviceangebot ausgeweitet. So gibt es etwa einen neuen Testamentsrechner, Online-Vorträge, Interviews mit Notaren und Erklär-Videos.

Die Initiative liefert in Kooperation mit der Notariatskammer Infos zum Thema Vererben und ist unter vergissmeinnicht.at abrufbar.

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