Der Grund für den Salzburger Negativ-Rekord? Der immer noch stark krisengebeutelte Dienstleistungssektor – obwohl sich zuletzt leichte Erholungstendenzen abzeichneten. „Die Zuwächse haben sich zwar in allen großen Wirtschaftssparten eingebremst“, sagt AMS-Chefin Jacqueline Beyer. Beispielsweise ist im Tourismus im August die Arbeitslosenzahl um 600 zurückgegangen – verglichen mit dem Juli. Aber: Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Zuwachs an Arbeitslosen dennoch plus 77,9 Prozent. Auch Bau (plus 48,8 Prozent) und Handel (plus 45,8 Prozent) sind stark betroffen.
Dabei wird es nicht bleiben: Das AMS rechnet ab Mitte September mit einer weiteren Arbeitslosen-Wellen. Chefin Beyer rät neuen Arbeitslosen wegen der Zugangsbeschränkungen nicht in den Geschäftsstellen zu erscheinen, sondern Anträge auf Arbeitslosengeld online bzw. Innergebirg in den Gemeinden einzubringen.
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