Die wilde Geschichte, die sich Mitte der Woche in einem Meridian auf dem Weg von Rosenheim nach München abspielte, begann wohl mit einer Flasche Wein. Angeheitert von dem alkoholischen Getränk, das der 50-jährige gebürtige Wiener mit einem Bekannten getrunken haben soll, machte er sich auf halbem Weg der Reise auf den Weg zur Zug-Toilette. Problem nur: Das „stille Örtchen“ in besagtem Zugabteil war defekt. Worüber sich der Österreicher heftig beschwerte.
Maske unter Kinn getragen
Offenbar schritt daraufhin ein Deutscher (41) ein – und der wies ihn auch noch auf dessen unterhalb des Kinns sitzenden Mund-Nasen-Schutz hin. Die Situation eskalierte – laut Augenzeugen versuchte der rot-weiß-rote Fahrgast, sein Gegenüber zu treten und bedrohte ihn mit den Worten „Ich schlag dich tot“.
Auch gegenüber Beamten, die den rabiaten Wiener in München empfingen, verhielt er sich aggressiv und uneinsichtig. Da er wild gestikulierte, mussten ihn die Polizisten fesseln. Nun wird gegen den 50-Jährigen wegen Drohung und versuchter Körperverletzung ermittelt – Corona-Strafen übernimmt die bayerische Ordnungsbehörde.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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