Eine Wanderung durch Keutschach bietet neben malerischen Naturplätzen auch noch einen interessanten Einblick in die Tierwelt- von den dort angesiedelten Bienenvölkern bis zur raren Zwergohreule. Es scheint, als wäre das Seental nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch bei unseren tierischen Freunden.
„Im Grunde sind Natur, Klimawandel und Nachhaltigkeit doch die zentralen Themen, um die sich jede Gemeinde kümmern sollte“, meint der Keutschacher Bürgermeister Karl Dovjak.
300.000 Bienen
Um der Natur etwas unter die Arme zu greifen, wurde es Bioimker Michael Allesch mit Absprache der Pfarre Keutschach ermöglicht, sich um die nahegelegenen Bienenhütten zu kümmern. Insgesamt besteht das Areal jetzt aus sieben Bienenvölkern mit mehr als 300.000 Honig erzeugenden Insekten. Auch „Benno der Bär“ war dort unterwegs und trug eine seiner bärenstarken Geschichten für Kinder vor, bei der er über das vielfältige Leben im Bienenstock erzählte.
Die seltene Zwergohreule
Neben Insekten gibt es noch einen Exoten, der Keutschach als seine Heimat auserkoren hat. Die Zwergohreule gilt neben dem Sperlingskauz als unsere zweitkleinste Eulenart. In Österreich sind lediglich zwischen 40 und 60 Zwergohreulenpaare bekannt. Daher kann sich die Gemeinde glücklich schätzen, einige dieser Vögel zu beherbergen. „Wir müssen unser Möglichstes tun, um den Vogelbestand zu schützen. Daher haben wir seit 2007 in der Gemeinde 32 Nistkästen für die Eulen aufgestellt“, sagt Dovjak. Einer davon befindet sich in der Nähe des Sportplatzes. Dort war unlängst ein balzendes Männchen zu hören. Mit etwas Glück kann man beim Wandern die Eulen sehen.
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