Fahrverbot für City

Verkehrsexperte: „Ein Jahr Vorbereitung notwendig“

Wien
19.06.2020 06:00

Tempobeschränkungen sind nicht nur im Verkehr, sondern manchmal auch in der Politik sinnvoll. Die Verkehrsberuhigung in der Wiener City stößt durchaus auf Zustimmung. Zahlreiche Punkte sind aber noch zu klären. Durch den wahlkampfbedingten Frühstart droht das Projekt aber gehörig ins Schleudern zu kommen.

Verkehrsplaner Werner Rosinak hat mit den City-Fraktionen das Rohkonzept erarbeitet. Durch den von Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) angepeilten Start im August kommt jede Menge Sand ins Getriebe.

„Es ist mindestens ein Jahr Vorbereitung bis zur Umsetzung notwendig“, erklärt Rosinak. So sei zu überlegen, ob nicht die Zahl der Einfahrten in die City reduziert werden soll. Genauso bräuchte es ein Leitsystem für die Garagen, um Autofahrer von außerhalb rasch dort hinzuleiten. Gespräche mit den Nachbarbezirken oder Vertretern der Wirtschaft seien daher unbedingt notwendig.

„Polizei wird nicht das Personal haben“
Anstatt rasch Taferln aufzustellen, plädiert der Verkehrsplaner für eine elektronische Lösung zur Überwachung. „Die Polizei wird nicht das Personal haben, um das wirkungsvoll zu kontrollieren“, so Rosinak.

Das Wort des Verkehrsexperten hat Gewicht. Rosinak wurde am Donnerstag im Büro des Bürgermeisters gesichtet. Die Mitarbeiter des Stadtchefs bestätigten den Termin.

Philipp Wagner, Kronen Zeitung

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