„Wir wollen der nächsten Landesregierung nicht zu stark vorgreifen, aber den Menschen bereits jetzt zeigen, dass unser Bundesland auch in Zukunft ein verlässlicher Partner ist“, meint Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zur Verlängerung der Ausbau-Offensive für Wohnplätze für Beeinträchtigte. Für SP-Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer ist damit für Kontinuität gesorgt: „Ohne den Bau von 100 Wohnplätzen im Jahr 2022 wäre es wieder zu einem Stillstand gekommen. Ich habe für den Ausbau der Angebote im Chancengleichheitsgesetz eine langfristige Strategie erarbeitet und achte dabei immer auf einen guten Mix, bei dem neben Wohnangeboten auch Mobile Hilfen ausgebaut werden. Nur so können wir den stabil hohen Bedarfslagen angemessen begegnen!“
1498 Wohnplätze wären dringend notwendig
Denn: In der laufenden Regierungsperiode werden zwar 417 Projekte umgesetzt, 1498 Personen benötigen aber noch immer dringend eine Unterkunft.
In Linz fehlen 325 Plätze
Besonders groß ist in absoluten Zahlen der Bedarf in Linz, wo 325 Plätze fehlen. Dahinter folgt der Bezirk Vöcklabruck mit 157 vor Linz-Land mit 131 dringend benötigten Wohnplätzen.
Am besten ist es im Bezirk Freistadt
Auf die Einwohnerzahl umgerechnet steht am besten der Bezirk Freistadt da. „Jeder 1360. Einwohner wartet auf einen Wohnplatz. In Steyr ist es beispielsweise jeder 411. Dennoch kann man nicht zufrieden sein, denn jeder Wartende ist einer zu viel. Die geringe Quote in Freistadt unterstreicht jedenfalls die Wichtigkeit der pflegenden Angehörigen“, betont der Mühlviertler Landtagsabgeordnete und FPÖ-Bezirkssprecher Peter Handlos.
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