"Krone": Sie halfen bei der Aufbereitung des Trinkwassers.
Florian Hofer: Es war mühsam, die äußeren Umstände erschwerten die Arbeit: Wir hatten oft 55 Grad, dazu Sandstürme und immer wieder Regen. Zweieinhalb Millionen Menschen waren betroffen, bei der jetzigen Flut sind es ja sogar 20 Millionen. Und es trifft immer die Ärmsten.
"Krone": Gehen Ihnen dieses Elend und die Not sehr nahe?
Hofer: Natürlich. Aber man muss einen Weg finden, die Bilder wieder aus dem Kopf zu bekommen. Wir sind ein gutes Team und reden viel darüber, das hilft.
"Krone": Bleiben auch Eindrücke?
Hofer: Vor allem die berührenden, dass die Leute durch unseren Einsatz wieder Hoffnung bekommen.
"Krone": Ist das auch der Grund für Ihr Engagement?
Hofer: Unter anderem. Aber vor allem, dass ich meinen Teil zur Hilfe beitragen kann. Manche machen das mit Geld, wir mit den Einsätzen.
"Krone": Wie sind Sie zum Roten Kreuz gekommen?
Hofer: Durch den Zivildienst, wie so viele. Und über den Katastrophenschutz habe ich begonnen, mich mit dem Wasser zu beschäftigen.
Kronen Zeitung
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