Für Jesse Marsch

„Wahnsinn! Das erste Spiel ist gleich ein Finale“

Salzburg
14.05.2020 13:00

Salzburg-Trainer Jesse Marsch versucht aus jeder Situation Positives mitzunehmen. Seine Gedanken über Neustart und Regeländerungen.

Dieser Start hat’s in sich! Salzburg nimmt am 29. Mai den Spielbetrieb wieder auf. Und auf Anhieb geht’s um alles! „Wahnsinn! Das erste Spiel ist gleich ein Finale“, fiebert Trainer Jesse Marsch (46) dem Cup-Duell mit Zweitligist Lustenau in Klagenfurt entgegen, in dem die Bullen klarer Favorit sind und den Titel fest ins Visier nehmen.

Anfang Juni folgt der Bundesliga-Neustart, wartet Rapid im Play-off. Salzburgs Übungsleiter ist froh, wieder Vollgas geben zu können. „Wir freuen uns riesig darauf, alle sind bereit.“

(Bild: ANDREAS SCHAAD)

Marsch hofft auf schnelle Lösung bei Camara

Das zuletzt praktizierte Kleingruppentraining gehört ab Freitag der Vergangenheit an, dann stellen die Bundesligaklubs auf reguläres Mannschaftstraining um. Bei den Mozartstädtern sind alle Spieler fit, einzig Mo Camara sitzt weiterhin in Mali fest.

Die Bullen arbeiten fieberhaft an einer Lösung. „Er ist positiv eingestellt. Wir hoffen aber natürlich, dass wir in den nächsten Tagen etwas für ihn organisieren können.“

Zitat Icon

Er ist positiv eingestellt. Wir hoffen aber natürlich, dass wir in den nächsten Tagen etwas für ihn organisieren können

Jesse MARSCH über Mo CAMARA

Salzburgs Trainer macht „immer das Beste“ aus der Situation

Apropos positiv: Das ist auch stets die Einstellung des Trainers. Marsch betrachtet die letzten Wochen zwar als schwierigste Zeit seines Lebens, lamentieren will er aber keinesfalls. „Ich kann es nicht ändern, entscheide auch die Regeln nicht. Wir reagieren aber darauf und machen immer das Beste daraus“, stellt der US-Amerikaner klar.

Das intensive Programm mit zahlreichen englischen Wochen sieht er als Vorteil für sein Team, das diesen Rhythmus aus dem Herbst bereits kennt. Bezüglich der – von der Liga noch nicht fixierten – Regel, die fünf Spielerwechsel pro Partie erlaubt, meint Marsch: „Wir würden versuchen, sie bestmöglich zu nutzen. Sie kann vielleicht sogar ein Vorteil für uns sein.“

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