Der zweimalige südkoreanische Judo-Weltmeister im Leichtgewicht und Olympiazweite von 2008, Wang Ki-chun, ist wegen des Vorwurfs des sexuellen Übergriffs lebenslang gesperrt worden. Der koreanische Judoverband habe diese Entscheidung nach einem Treffen des Disziplinarausschusses einstimmig getroffen, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag.
Der 31-jährige, frühere Judoka war Anfang Mai verhaftet worden. Er wurde beschuldigt, eine Jugendliche sexuell belästigt zu haben. Wang hatte 2016 seinen Rücktritt vom internationalen Wettkampfsport erklärt. Er wollte sich jedoch auf eine Trainerkarriere vorbereiten.
Die Vorwürfe gegen Wang seien zwar nicht bestätigt worden, wurde der Verband zitiert. Doch sei erwiesen, dass er eine „unangemessene Beziehung mit einer Minderjährigen eingegangen ist und die Integrität und soziale Stellung des Judo beschädigt hat“. Wang habe dem Ausschuss einen Widerspruchsbrief übergeben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.