Fische gestorben

Gülle ausgeflossen – ganzer Bach biologisch tot

Oberösterreich
14.08.2010 14:06
Ausgeflossene Schweinegülle hat am Donnerstag den gesamten Fischbestand des Weißenbachs im Schwanenstadt im Bezirk Vöcklabruck vernichtet. Der verantwortliche Landwirt wurde laut Polizeiangaben bei der Staatsanwaltschaft Wels wegen des Verdachts der vorsätzlichen Umweltgefährdung angezeigt.

Rund 13 Kubikmeter flüssiger Exkremente waren ins Wasser geflossen. Für die Lebewesen des acht Kilometer langen Baches gab es aufgrund des Sauerstoffmangels keine Chance mehr - die Polizei spricht von einem Totalsterben. Nicht nur der Weißbach, sondern auch zwei Kilometer des Agerflusses sowie der angrenzende Staigbach sollen in Mitleidenschaft gezogen worden sein, so die Polizei.

Verursacht wurde das Fischsterben vermutlich durch einen übergelaufenen Silo, bei dem ein Ableitungsrohr nicht ordnungsgemäß verschlossen war. In nur einer halben Stunde war das Gewässer durch die Gülle völlig verseucht.

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