Die Bürgerliste fordert in der Virus-Krise ein neues Airport-Konzept. Das sorgt für Unmut
Der erste Linienflieger der am Mittwoch um 8.01 Uhr nach über vier Wochen Stillstand aufsetzte, sorgt politisch für kräftig Wind. Bürgerlisten Gemeinderat Bernhard Carl ortet nach der Landung des Eurowings-Airbus A319 die Chance für ein neues Flughafen-Konzept. Eines mit ökologischer Prägung versteht sich – die Kurzstrecke Salzburg-Wien soll dem ÖBB-Railjet weichen, auch Billigflieger sollen den Airport nicht mehr ansteuern.
„Jetzt ist des an der Zeit, Positionen zu überdenken. Die Klimakrise macht keine Pause. Und es geht auch um die Gesundheit der Salzburger“, sagt Carl. Die Billigflieger an den Winter-Wochenenden hätten für wenig Wertschöpfung in Salzburg gesorgt, viele Gäste seien weitergereist.
Landesvize Christian Stöckl (ÖVP) stößt das sauer auf. Gerade jetzt bräuchten Wirtschaft und Airport die Verbindungen – und zahlende Gäste. „Der Flughafen ist in einer extrem schwierigen Situation. Wir müssen uns unter größten Anstrengungen wieder herausarbeiten.“ Das bestehende Konzept soll evaluiert und an die neuen Bedingungen angepasst werden.
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