Österreich sperrt langsam, aber sicher auf: Den Fahrplan für den geplanten Neustart der Wirtschaft haben Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober (beide Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Montag bekannt gegeben. „Es ist ein Fahrplan mit eingebauter Notbremse, die sofort in Kraft tritt, wenn die Zahlen wieder steigen“, so die warnende Botschaft des Kanzlers.
Der Fahrplan nach Ostern trete nur in Kraft, wenn „wir uns alle diese Woche zusammenreißen, Zähne zusammenbeißen und alles geben, um daheimzubleiben“, hieß es bereits vorab gegenüber der „Krone“.
Handel und Dienstleistungen:
Bildungsbereich:
Restaurants, Hotels und Schulen werden - Stand jetzt - bis Mitte Mai im Wesentlichen geschlossen bleiben. Bis Ende April soll die Entwicklung evaluiert werden. Weitere Details wird Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in den kommenden Tagen bekannt geben.
Veranstaltungen:
Veranstaltungen sind bis Ende Juni verboten. Bis Ende April wird entschieden, was über den Sommer möglich sein wird.
Um die Lockerungen im Handel durchführen zu können, brauche es außerdem begleitende Maßnahmen, die das Risiko reduzieren, dass es zu einer zweiten Infektionswelle kommt, ergänzte das Regierungs-Quartett.
Ausgangsbeschränkungen:
Ausweitung der Maskenpflicht:
Mahrer für schrittweises Wiederhochfahren
WKÖ-Präsident Harald Mahrer hatte sich bereits am Sonntag zur Verkürzung der Coronavirus-Krisen-Belastung für ein wohlüberlegtes, schrittweises Wiederhochfahren der heimischen Wirtschaft ausgesprochen. Aus seiner Sicht wäre schon geholfen, wenn etwa kleine Elektronik-, Sportartikel- oder Spielzeughändler im April wieder aufsperren könnten - immer unter Maßgabe von Mindestabstand und Hygienemaßnahmen, so Mahrer.
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