Nach dem Skandal rund um das norwegische Skisprung-Team ist jetzt das Urteil da: Marius Lindvik und Johann Andre Forfang kommen mit einer Witz-Strafe der FIS davon! Das Duo hatte bei der nordischen Ski-WM in Trondheim illegal modifizierte Anzüge verwendet.
Marius Lindvik und Johann Andre Forfang müssen jeweils 2000 Schweizer Franken (rund 2130 Euro) zahlen. Hinzu kommt eine dreimonatige Sperre, wobei die bereits verbüßte vorläufige Sperre abgezogen wird, sie verpassen damit kein Springen im Winter. Die Medaillen (Gold von Lindvik auf der Normalschanze, Gold im Mixed-Team und Team-Bronze der Herren) dürfen sie zudem behalten – ein mildes Urteil!
Stecher: „Ich bin froh darüber“
ÖSV-Sportchef Mario Stecher kann mit diesem jedoch gut leben. „Ich bin froh darüber. Es ist ein Schuss vor dem Bug für die Springer. Eine längere Sperre wäre für den Skisprungsport fatal“, sagt er im Gespräch mit der „Krone“. Aus der Sicht des Ex-Athleten sei es wichtig für den Sport, dass die besten Athleten bei den Bewerben dabei sind.
„Gut ist, dass man die Trainer aus dem Verkehr gezogen hat“, ergänzt Stecher. Im Zuge des Skandals waren der norwegische Chefcoach Magnus Brevig, sein Co-Trainer Thomas Lobben und ein Servicemann suspendiert worden. Offen ist noch, wie bei den Verantwortlichen geurteilt wird.
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