Neben seiner Forderung an die Landesregierung, den Salzburgern bei Mieten und Kreditrückzahlungen entgegenzukommen, ist Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder auch mit Banken im Gespräch. Er und Vize-Stadtchef Bernhard Auinger fordern zur Unterstützung von Angestellten, die aufgrund der Corona-Beschränkungen ihren Job verloren oder in Kurzarbeit geschickt wurden, Überbrückungskredite. „In der Finanzkrise waren die Steuerzahler für die Banken da, jetzt können die sich revanchieren“, nimmt Eder die Finanzunternehmen in die Pflicht. Die Idee: Wie bei einer Insolvenz sollen niedrig verzinste Kredite den Betroffenen helfen, über die Runden zu kommen.
Wir möchten einen Schritt weitergehen, weil von der Krise sehr viel mehr Menschen betroffen sind als jene, die ihren Job verlieren.
Bernhard Auinger, Vizebürgermeister der Stadt Salzburg
Stundungen für niedrigere Mieten
Auch bei den Wohnkosten können die Banken mithelfen. Zwar haben die gemeinnützigen Wohnbauträger bereits verkündet, keine Delogierungen mehr durchzuführen und Mieten zu stunden, wichtig sei aber, generell die Mieten zu senken. Neben Maßnahmen des Landes könnten die Banken hier einen Teil dazu beitragen, indem sie die Tilgungsraten der gemeinnützigen Genossenschaften stunden. Die Rückzahlung würde für ein halbes Jahr oder Jahr ausgesetzt und nach hinten verschoben. Akut könnte man so die Mieten in den Sozialwohnungen vorübergehend senken.
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