Unverständlich

Trotz Haftbefehls: Kärntner erhielt Personalausweis

Kärnten
27.07.2010 23:41
Die Festnahme des mutmaßlichen Doppelmörders Sandro H. (es gilt die Unschuldsvermutung) sorgt weiter für Aufsehen: Trotz Haftbefehls in Österreich und der kriminellen Vergangenheit stellte man dem Kärntner in Paraguay einen Personalausweis aus. Korruptionsvorwürfe stehen im Raum.

Große Unruhe herrscht nach der Verhaftung des Villachers innerhalb des örtlichen Polizeiapparats in Ypacarai. Niemand kann verstehen, warum ein Ausländer, der per Haftbefehl gesucht wird, einen paraguayischen Personalausweis erhält. Vor allem, nachdem dieser zuvor wegen Drogenbesitzes verhaftet worden war. Bei der Polizei will niemand von der dunklen Vergangenheit des Villachers gewusst haben.

Zwei Ex-Freundinnen verschwunden
Der 42-Jährige wird ja auch mit dem Verschwinden seiner "Ex" Michaela Grabner (27) in Verbindung gebracht. Auch von der Kärntnerin Natascha S. (24), jenem Mädchen, das ihn auf der Flucht nach Paraguay begleitet hatte, fehlt jede Spur. Natascha hatte für den mutmaßlichen Doppelmörder als Prostituierte gearbeitet, in der Szene bekannt als "Playboyhäschen Yvonne". Sie könnte jetzt aber auch in der Schweiz oder in Deutschland leben.

von Martin Radinger, Klaus Loibnegger (Kronen Zeitung) und kaerntnerkrone.at

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