Mit gezielten Kopfschüssen soll der Tatverdächtige und gebürtige Villacher (42) die beiden Deutschen regelrecht hingerichtet und danach in einem Brunnen "entsorgt" haben - wir berichteten. Tatmotiv dürfte eine große Geldsumme gewesen sein. Während für den Kärntner die Unschuldsvermutung gilt, ist für die Klagenfurterin Christine Grabner, die Mutter von H.s Ex-Freundin Michaela, klar: "Ich habe immer gewusst, dass er zu einem Mord fähig ist!"
Umgebracht und versteckt?
Seit 2006 ist die heute 27-Jährige verschwunden: "Es gibt Gerüchte, dass der Tatverdächtige sie umgebracht und versteckt hat. Als sein Haus in Klagenfurt abgebrannt ist, haben wir daher die Ruine genauestens untersucht", so Kripo-Oberst Christian Martinz. Doch ohne Leiche kein Mord, heißt es - und deshalb hofft auch ihre Mutter, "dass meine Michaela doch noch am Leben ist".
"Die Akte Grabner ist noch lange nicht geschlossen. Wir wollen den Tatverdächtigen einvernehmen und werden, wenn's nicht anders geht, auch nach Paraguay fliegen", so Kripo-Ermittler Manfred Dörfler.
von Hannes Wallner und Martin Radinger, Kronen Zeitung
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