Nach Drama in Dornbirn

„Handys niemals in Nassräumen aufladen!“

Elektronik
25.02.2020 10:31

Nach dem tragischen Tod eines elfjährigen Mädchens in Vorarlberg, das durch einen Stromschlag in der Badewanne starb, warnt das Forum Mobilkommunikation (FMK) vor dem Gebrauch von Ladegeräten in Nassräumen. Sie hätten dort „nichts zu suchen“, so die Interessensvertretung der heimischen Mobilfunkanbieter am Dienstag.

Wasser stelle in Verbindung mit Geräten, die an den Netzstrom angeschlossen sind, eine ernst zu nehmende Gefahr dar, wenn auch die Strominstallation oder die Sicherungsvorrichtungen wie der Fehlerstrom-Schutzschalter nicht gewartet seien, so das FMK in einer Mitteilung.

Handys an sich „harmlos“
Dies werde bei der Benützung von Mobiltelefonen, die an das Ladegerät angeschlossen sind, leicht übersehen, weil Handys an sich harmlos seien, selbst wenn sie ins Wasser fielen. „Hier ist im schlimmsten Fall nur damit zu rechnen, dass das Gerät nicht mehr repariert werden kann“, erläutert das FMK.

„Indirekte Verbindung zum Netzstrom“
Anders sei es jedoch, wenn das Handy gerade aufgeladen werde. In diesem Fall bestehe über das Ladegerät in der Steckdose eine indirekte Verbindung zum Netzstrom. „Ladegeräte und -Kabel sind nicht für den Gebrauch in Nassräumen geeignet und üblicherweise auch nicht wasserdicht. Deshalb haben Ladegeräte generell in Nassräumen nichts zu suchen.“

„Stromschlag in Badewanne: Mädchen (11) tot“
Für ein elfjähriges Mädchen aus Dornbirn kommt diese Warnung leider zu spät: Sie war am Sonntagnachmittag vermutlich durch einen Stromschlag in der Badewanne getötet worden. Im Wasser lag das Smartphone des Kindes, ein angestecktes Aufladekabel befand sich in der Nähe der Wanne.

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