Der kleine Pongauer Betrieb mit 40 Mitarbeitern liefert 50 Prozent ins Ausland, Kunden von Kalifornien bis Teheran stehen in der Kartei. "Mein Vater hat mit den Schirmen begonnen", erzählt Hermi Meissl (im Bild mit Peter Meissl), wie die ersten Spezialkonstruktionen für große Terrassen entstanden sind. Eine eigene Näherei ist mittlerweile angeschlossen.
Jetzt wählte ein Großinvestor Qualität aus dem Pongau: Der Armenier wandte sich mit seinem Traum vom wohl luxuriösesten Resort am Mittelmeer an die Meissls. "Wir sind vorher von einer Expertenkommission geprüft worden", verrät die Chefin. 62 Meissl-Schirme spenden jetzt im Pool-Areal des "Mardan Palace" Schatten. Und sogar das zweitgrößte Stück in der Firmengeschichte wurde für den Luxustempel konstruiert: Das Sonnendach aus hochwertig imprägnierten Acrylfasern umspannt 157 Quadratmeter und wurde in einer Spezialform an die Brückenkonstruktion angepasst.
Büros in London und in den USA
"Eine gewaltige Sache", freut sich die Chefin. Und eine Herausforderung an die Näherinnen, derart große Stoffmengen zu bewältigen. Gäste aus aller Welt – eine eigene Fluglinie holt sie ab – schlürfen nun im Schatten der Pongauer Schirme ihre Drinks. Die Schlosserei mit Schirmerzeugung baut indes gerade eine neue Vertriebsschiene auf. Büros in London und den USA gibt es bereits.
von Sabine Salzmann, Kronen Zeitung
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