Berührendes Schicksal

Kampf um Rollstuhl: Jetzt starb Wiener Pensionist

Wien
09.11.2019 06:00

So viele „Krone“-Leser wollten dem armen Mindestpensionisten Erwin Pogatetz aus Wien-Floridsdorf helfen! Doch ehe das Leiden des Schwerstbehinderten gelindert werden konnte, starb er. Wie berichtet, hatte der Beinamputierte die Kasse angefleht, ihm einen geeigneten Rollstuhl zur Verfügung zu stellen.

„Herr Pogatetz hat sich mit dem letzten Geld die Wohnung noch behindertengerecht umgebaut. Einfach, um menschenwürdig leben zu können“, so „Wir für Floridsdorf“-Bezirksmandatar Ossi Turtenwald, der dem Pensionisten bis zuletzt beistand. Gravierendstes Problem vor dem Tod: Weil ihm die Kasse einen vom Arzt verordneten Elektro-Rollstuhl vorenthielt, musste sich Pogatetz buchstäblich durch die vier Wände quälen. Denn sein manueller Rollstuhl passte nicht durch die schmalen Türen.

Dutzende Leser wollten helfen
Auf einen Spendenaufruf in der „Krone“ meldeten sich gleich Dutzende Leser, die helfen wollten. Und auch Niederösterreichs SPÖ-Chef Franz Schnabl wollte als ASBÖ-Präsident mit seiner Organisation in die Bresche springen.

Doch das Schicksal wollte es anders. Denn Ossi Turtenwald erhielt jetzt die Meldung vom Tod seines betagten Bekannten: „Wir sind alle geschockt. Unser liebenswerter Floridsdorfer Mitbürger war zwar sehr krank, sein Ableben kam aber doch plötzlich.“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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