Auch beinamputiert

Blinder fleht Kassa um geeigneten Rollstuhl an

Wien
04.11.2019 06:00

Ein Schicksal, das wie ein Blitzschlag ins Herz trifft und das sprachlos macht, ist jenes des Wiener Mindestrentners Erwin Pogatetz. Obwohl der 61-Jährige auf einem Auge blind ist, mehrere Herzinfarkte hinter sich hat und ihm beide Beine amputiert wurden, hat er noch keinen geeigneten Rollstuhl bekommen.

„Erwin hat sich mit dem letzten Geld die Wohnung behindertengerecht umgebaut. Einfach, um menschenwürdig leben zu können. Doch jetzt ist er am Ende“, so „Wir für Floridsdorf“-Bezirksmandatar Ossi Turtenwald. Mit seiner Partei will er dem „Opfer von Behördenuntätigkeit“ jetzt beistehen.

Rollstuhl passt nicht durch Türen
Gravierendstes Problem: Weil ihm die Kassa einen vom Arzt verordneten Elektro-Rollstuhl vorenthält, muss sich Pogatetz buchstäblich durch die vier Wände quälen. Denn sein manueller Rollstuhl passt nicht durch die schmalen Türen. Und das, obwohl sich der Wiener die Räder knapper montieren ließ.

Turtenwald: „Jetzt kriegt er die Radln nicht zu fassen. Per Verordnung müsste er selbst einen Kostenvoranschlag erstellen. Aber wie soll er das denn bewerkstelligen? Bitte helft ihm!“

Mark Perry, Kronen Zeitung

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