Debatte in Innsbruck

Flughafen: Stadtsenat segnet Investitionspaket ab

Tirol
06.11.2019 20:00

Der Innsbrucker Stadtsenat hat das geplante Investitionspaket für den Flughafen abgesegnet bzw. „einstimmig zur Kenntnis“ genommen, wie es am Mittwoch hieß. Der Antrag werde nun dem Gemeinderat übergeben. Die Gesamtkosten der Investitionen werden mit etwa 162 Millionen Euro beziffert. Zuletzt hatten die Innsbrucker Grünen rund um Bürgermeister Georg Willi eine Debatte um den Flughafen entzündet.

In dem Investitionspaket enthalten sind die Pistensanierung im Jahr 2021, der Terminalneubau in den Jahren 2023 bis 2026 sowie sonstige längerfristige Investitionen und Projekte von 2021 bis 2033, hieß es. Voraussetzung für das Investitionsprogramm sei die Einhaltung des Leitfadens „Management von öffentlichen Bauprojekten - Verbesserungsvorschläge des Rechnungshofes“ und der Implementierung einer begleitenden Kontrolle.

Nach dem Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses und einer vertiefenden Überprüfung des Kostenrahmens sei der Gemeinderat mit der Baubeschlussfassung für den Terminalneubau zu befassen. Aktuell werde nach „Best Practice Modellen“ in Europa gesucht, auf deren Basis ein Preismodell errechnet wird.

Grüne entfachten Debatte um Airport
Die Innsbrucker Grünen, die mit Bürgermeister Georg Willi den Bürgermeister stellen, hatten vor rund zwei Wochen eine Debatte um den Flughafen entzündet - und damit für Aufregung gesorgt. Ausgangspunkt waren drei Anträge und eine Anfrage der Öko-Partei im Gemeinderat - mit dem Ziel, eine Studie in Auftrag zu geben, die mögliche Zukunftsszenarien für den Flughafen, bis hin zu einer Schließung, beleuchten soll.

„Ökologisierung der Landegebühren“
Eine Schließung stellte Willi zwar stets in Abrede, die Studie begrüßte er aber. „Zu hinterfragen, welche Rolle der Flughafen in Zeiten des Klimawandels spielen soll, darf und kann, das war und ist wichtig“, meinte der Bürgermeister. Willi brachte zuletzt auch eine Ökologisierung der Landegebühren ins Spiel.

Stadt und Land sind am Flughafen mit je 24,5 Prozent, die Innsbrucker Kommunalbetriebe mit 51 Prozent beteiligt.

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