„Verschiedene Pfade“

Harry bestätigt indirekt Zerwürfnis mit William

Adabei
21.10.2019 09:22

Erstmals hat der britische Prinz Harry nach monatelangen Medienspekulationen Spannungen in seinem Verhältnis zu seinem Bruder William (37) eingeräumt. „Wir sind derzeit sicherlich auf unterschiedlichen Pfaden“, sagte der 35-Jährige dem britischen Sender ITV in einem am Sonntagabend ausgestrahlten Dokumentarfilm. Aber er werde immer für William da sein - und umgekehrt.

Die Gründe für die Spannungen sieht Harry in seiner Rolle als Prinz und als Mitglied der königlichen Familie sowie in dem Druck, unter dem seine Familie stehe: „Es passieren unweigerlich Dinge, aber wir sind Brüder. Wir werden immer Brüder sein.“ Als William 2011 Herzogin Kate zu seiner Frau nahm, stand Harry ihm als Trauzeuge zur Seite. William revanchierte sich 2018 und begleitete seinen Bruder auf dem Weg zum Altar

Unstimmigkeiten zwischen Ehefrauen
Seit diesem großen Zusammenhalt soll viel passiert sein. In der britischen Boulevardpresse kursieren seit Monaten Gerüchte über Unstimmigkeiten zwischen den Ehefrauen der beiden Prinzen, Kate (37) und Meghan (38). Diese sollen angeblich auch die Brüder entzweien.

Zunächst zogen Prinz Harry und Herzogin Meghan im Frühjahr aus dem Kensington-Palast in London aus, auf dessen Grundstück sie mit William und Kate gelebt hatten. Sie wohnen seither in der Nähe von Königin Elizabeth II. (93) in Windsor. Im Juni kündigten der Herzog und die Herzogin von Sussex - so ihr offizieller Titel - an, sie wollten ihre eigene Stiftung gründen und somit ihr soziales Engagement stärker von William und Kate trennen.

Gute und schlechte Tage
„Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, da wir so beschäftigt sind“, sagte Prinz Harry über sein Verhältnis zu seinem Bruder. „Aber ich liebe ihn sehr, und der Großteil (der Spekulationen) ist aus dem Nichts entstanden.“ Als Brüder habe man gute und schlechte Tage.

„Äußerst schwierige Zeit“
Harry war im September mit Meghan und ihrem ersten Kind Archie in Südafrika zu Besuch. Allein reiste er nach Angola, Botswana und Malawi weiter. Er selbst war im südlichen Afrika in diversen Umwelt-und Tierschutzprojekten aktiv und nennt die Region seine zweite Heimat.

Der Dokumentarfilm des Senders ITV, „Harry & Meghan: An African Journey“ (Harry & Meghan: Eine afrikanische Reise), wurde am Sonntagabend ausgestrahlt. Darin spricht Herzogin Meghan auch über die äußerst schwierige Zeit, die sie in ihrer neuen Rolle als Royal meistern musste. Vor allem als Schwangere und Neo-Mama sei sie „sehr verletzlich“ gewesen. Nicht viele hätten sie gefragt, wie es ihr gehe.

Erst Urlaub, dann Rückzug nach Botswana?
Britischen Medien zufolge planen Prinz Harry und Herzogin Meghan nun eine sechswöchige Auszeit von allen royalen Verpflichtungen. Thanksgiving will das Paar mit Baby Archie in Kalifornien mit Meghans Mutter Doria Ragland ganz amerikanisch feiern. Weihnachten wird die kleine Familie bei Queen Elizabeth II. auf Sandringham erwartet. Bis dahin könnte möglicherweise auch feststehen, ob die Sussexes sich tatsächlich ein Haus in Afrika zulegen. Den Gerüchten zufolge möchte Prinz Harry seiner Familie mit lokalen Handwerkern ein Traumhaus in Botswana hinstellen, um sich dorthin zurückziehen zu können. 

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(Bild: kmm)



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