Ulrike Hölzl

SIE ist das riesengroße Multi-Talent auf dem Brett

(Bild: Cathrine Yde)

Ulrike Hölzl war eine begnadete Snowboardfahrerin. 1996 wurde sie Europameisterin in der Halfpipe. Zudem war sie mehrere Jahre in der Weltspitze platziert und Olympiateilnehmerin in Nagano 1998 (13. Platz). Nach einer schweren Knieverletzung im Jahr 2000 musste sie ihre Karriere beenden. Nun ist die 44-Jährige in einer ganz anderen Sportart sehr erfolgreich unterwegs.

Ihre zweite und vielleicht größte Leidenschaft war immer das Windsurfen. Von 2001 bis 2008 fuhr sie aktiv Contest in der Profiliga, der PWA (Professional Windsurfers Association), wo sie damals schon in den Top-5 der Welt zu finden war. Ende September gelang ihr der große Coup: In der Double Elimination der IFCA (International Funboard Class Association) kürte sie sich zur Windsurf-Vize-Europameisterin.

Ulrike Hölzl (links)

(Bild: @Ilostawavein79)

Nun ist sie unter anderem auch als Allgemeinmedizinerin uns Sportärztin freiberuflich tätig. „Irgendwann war es dann aber auch Zeit für eine Ausbildung und ‚normale‘ Arbeit“, erzählt sie gegenüber krone.at. „Großteils als Ärztin zur Praxisvertretung im Winter in St. Anton am Arlberg. Dies gibt mir nach wie vor die Möglichkeit den Winter- und Sommersport noch ausreichend auszuüben“, so das Multi-Talent auf dem Brett.