Was für eine Galavorstellung des FC Bayern München! Der deutsche Rekordmeister schoss am zweiten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase Vorjahresfinalist Tottenham mit 7:2 vom Platz. Als heimlicher Star des Torspektakels in London wird David Alaba in den deutschen Medien gefeiert.
„Alaba, der härteste Held der Gala-Bayern“ - schreibt die „Bild“. Der ÖFB-Teamspieler kam erstmals seit seinem am 14. September erlittenen Muskelfaserriss wieder zum Einsatz, blieb aber in der Pause in der Kabine. Der Grund: Tottenham-Kicker Serge Aurier war dem Verteidiger schon in Minute neun auf den Oberkörper gestiegen.
Trotz der brutalen Aktion, für die es übrigens nicht einmal die Gelbe Karte gab, quälte sich Alaba noch durch Halbzeit eins, dann wurde er ausgewechselt. Eine Untersuchung folgt am Mittwoch. „Er hat einen Schlag auf die Rippe bekommen. Wir müssen schauen, ob das eine starke Prellung ist oder noch mehr“, so Bayern-Trainer Niko Kovac gegenüber Sky. Es ist sogar von einem möglichen Rippenbruch die Rede. Nun droht Alaba die nächste Zwangspause. Damit könnte der 27-Jährige auch in den wichtigen EM-Qualifikationsspielen gegen Israel (10.10.) und in Slowenien (13.10.) fehlen.
„Wenn das nicht Rot ist, dann weiß ich auch nicht“
Die Brutalo-Attacke von Aurier ärgert Alabas Coach. „Wenn das nicht Rot ist, dann weiß ich auch nicht“, schimpft Kovac nach der Partie: „Er hatte starke Schmerzen. Kompliment, dass er das durchgehalten hat!“ Bis zum Austausch lieferte der ÖFB-Star auf der linken Seite eine starke Leistung und bewahrte die Bayern in der 18. Minute vor einem Rückstand, als er für den bereits geschlagenen Torhüter Manuel Neuer rettete.
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