"Der Entschluss ist lange in mir gereift. Profifußball – das passt einfach nicht mehr zu mir", begründete Prawda gegenüber der "Krone" am Mittwoch seinen völlig überraschenden Schritt. Der 27-Jährige will nun zwei Wochen völlig abschalten und dann sein Informatik-Studium vorantreiben. Ein winziges Hintertürl lässt er sich aber offen. "Vielleicht ist’s für immer, vielleicht ist’s nur eine Auszeit."
Über die Hintergründe der Entscheidung rätseln viele Sportexperten. Auch Sturm-Graz-Manager Oliver Kreuzer wähnte sich im falschen Film, als Prawda in seinem Büro um die Auflösung seines Vertrags bat: "Ich bin überrascht und verwundert, so etwas ist ja nicht alltäglich. Fußballer ist ein privilegierter Beruf, du verdienst schönes Geld", so Kreuzer, "aber wir akzeptieren seine Entscheidung natürlich vollauf."
von Burghard Enzinger und Konrad Lenz, "Kronen Zeitung"
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