Intendantin Tina Heine - sie leitet das Festival seit drei Jahren - holt den Wiener Medien- und Performancekünstler Oliver Hangl mit ins Boot. „Er wird als Co-Kurator tagsüber die Straßen und Gassen mit Festivalkünstlern, die Abends auf der Bühne zu erleben sind, beleben. Welche Konstellationen sich dabei ergeben bleibt, wie bei einem Blind Date bis zum Schluss für Publikum und Musiker ein Geheimnis“, so die Hamburgerin.
Dass solche Dates durchaus ein Volltreffer sind, bewiesen Valentin Czihak und Christoph Pepe Auer. Zwischen dem Kontrabassisten und dem Saxophonisten funkte es beim Kick-off, beim sogenannten „instant composing“, in der Blauen Gans gewaltig.
Weiters sind Happenings und Jamsession in Geschäften, ein Jazz-Kindergarten mit Konzerten oder Work Shops für die Next Generation geplant. Neu sind auch die „Jazz & The City Friends“. Die Mitglieder dieses Vereins sollen das Festival mit 1000 Euro pro Jahr unterstützen. Im Gegenzug gibt’s ein Exklusivkonzert, sowie Ausflüge zu anderen Festivals von Hamburg bis Südtirol.
Wichtiger ist aber, was sich in Salzburg abspielt: Zu den Highlights zählen Rolf Kühns Geburtstagskonzert. Der Berliner Klarinettist feiert am 19. Oktober im Solitär. Und auch die belgische Anarcho-Band Flat Earth Society (16.10) sollte man sich nicht entgehen lassen.
Ein paar Überraschungen, wie eine Pop-up-Bühne spart sich Heine auf. Wer weiß, vielleicht schlägt sie am Salzachufer auf. Das gehört ohnehin bespielt, und das nicht nur zu Jazz & The City.
Jazz & The City, Salzburg von 16. bis 20. Oktober
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