Alle Augen auf Leclerc

Ist Vettel NICHT mehr die Nummer 1 bei Ferrari?

Formel 1
05.09.2019 19:30

Das rote Meer. Mitten in Mailand. Die 90-Jahr-Feier von Ferrari lockte Tausende Tifosi vor den Dom. Um Legenden wie Gerhard Berger zu sehen - und die aktuellen Piloten: Sebastian Vettel und Charles Leclerc wurden von Teamchef Mattia Binotto innig umarmt. Doch wer ist seine Nummer 1? In Monza geht’s am Sonntag um den ersten Sieg seit 2010 - und die „Hackordnung“?

Schon im dritten Rennen in China wurde Leclerc per Stallorder zurückgewinkt, in Kanada hatte man „vergessen“, den Monegassen über die 5-Sekunden-Strafe für Vettel zu informieren, ihm damit wohl Platz zwei verhagelt.

Doch während der Deutsche seit Spa 2018 auf seinen 53. Sieg wartet, holte Leclerc zuletzt in Belgien die Poleposition und den Grand Prix, liegt als Fünfter nur noch zwölf Punkte hinter dem vierfachen Weltmeister. Wer ist jetzt die Nummer 1 im Team? In Spa gab’s einen Vorgeschmack, wurde plötzlich Vettel zurückgepfiffen. „Es gibt keinen Spielraum mehr für Fehler“, weiß Teamchef Binotto.

Schon 2018 hat Ferrari Vettel in Monza einen Dämpfer verpasst, als man seinen damaligen Helfer Räikkönen zur Poleposition rasen ließ, anstatt Windschatten zu geben. Nun könnte der nächste folgen, sollte „Seb“ im Qualifying patzen - im internen Pole-Duell liegt er heuer mit 1:3 zurück.

„Unser Heimrennen ist immer wichtig, aber zum 90. Geburtstag trifft das besonders zu“, fordert Binotto den ersten Monza-Sieg seit Alonso 2010. „Der Speed auf den Geraden ist eine unserer Stärken, wir werden das Maximum herausholen und versuchen, die Tifosi stolz zu machen“, verspricht Leclerc. Und macht sich damit beim Chef noch etwas beliebter…

Stefan Burgstaller (in Monza), Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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