Ruhig und nachdenklich stand er da, wartete nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen der Generali-Arena aufs TV-Interview. Aber schon da begann Peter Stöger mit der Analyse der 1:3-Derbyniederlage, einer Niederlage, die auch den Sport-Vorstand der Wiener Austria natürlich schmerzte, die auch an ihm nicht spurlos vorüberging.
Stöger ist einer, der nicht alles, was er sich denkt, auch sagt, einige klare offene Worte fand er dennoch:
Trainer Christian Ilzer steht nach dem verkorksten Start nicht zur Diskussion: „Das ist kein Thema. Wir sind angetreten, um die Austria sportlich weiterzuentwickeln. Diesen Weg gehen wir weiter. Derzeit liefern wir nur Mittelmaß ab.“
Köpfe zusammenstecken
Ilzer selbst grübelt am meisten darüber, warum sich die Mannschaft so präsentiert, er sieht jeden Einzelnen gefordert: „Wir müssen in der Länderspielpause die Köpfe zusammenstecken und klare Entschlüsse fassen, um möglichst schnell aus dieser Abwärtsspirale rauszukommen.“
Das nächste Ligaspiel wird besonders für Ilzer brisant - es ist für ihn das erste Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub Wolfsberg.
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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