Nach Attentaten

„Nur Test“: 20-Jähriger mit Gewehr löst Panik aus

Ausland
10.08.2019 14:36

Seine Frau hatte ihn gewarnt: Dies sei „keine gute Idee“, meinte sie noch vor der Aktion, doch der US-Amerikaner Dmitriy Andreychenko wollte trotzdem ein Zeichen setzen. Nur wenige Tage nach dem tödlichen Attentat auf einen Walmart-Supermarkt im texanischen El Paso, bei dem 22 Menschen starben, betrat der 20-Jährige ebenfalls einen Walmart im US-Bundesstaat Missouri - in ballistischer Weste und mit einem Sturmgewehr. Die Reaktion überraschte ihn dann etwas.

Er wollte nur „testen, ob Walmart nach wie vor sein Recht auf Waffenbesitz schütze“, so Andreychenko nach seiner prompten Verhaftung. Schwer bewaffnet, mit einem in Missouri legalen Sturmgewehr und schusshemmender Weste am Körper, hatte er den Supermarkt betreten, der zu derselben Walmart-Kette gehört wie jener in El Paso. Dort hatte ein Attentäter nur wenige Tage zuvor ähnlich ausgerüstet 22 Menschen erschossen.

Innerhalb von wenigen Minuten waren Polizisten zur Stelle, die den jungen Mann zum Glück nur verhafteten und nicht gleich das Feuer eröffneten. Andreychenko wird nun wegen „terroristischer Drohung“ angeklagt, einer Tat, auf die bis zu 10.000 Dollar Strafe und vier Jahre Haft stehen.

Schock in El Paso nach der Schießerei mit 22 Toten: 

„Ich hätte nicht gedacht, dass meine Aktion so einen Wirbel verursachen würde“, so der Festgenommene. „Das hier ist schließlich nicht New York City, sondern Missouri.“

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