35.000 Fans im Stadion und 7000 in der Starnacht-Arena: Es war der Abend, vor dem sich viele Autofahrer gefürchtet hatten. Das Chaos ist aber ausgeblieben. Die Ausweichparkplätze, Shuttledienste und Öffis wurden gut angenommen.
Ärger gab es nur bei Minimundus: Mitarbeiter des Ordnungsamtes waren ausgerückt, um Konzertbesucher auf den Kurzparkplätzen abzustrafen. Minimundus-Chef Hannes Guggenberger ist verärgert: „Rein rechtlich mag der Magistrat ja recht haben, aber moralisch ist es verwerflich. Muss man das ausgerechnet am Tag eines Stadionkonzertes machen? Wo sollen denn die Autofahrer sonst hin?“
Kurzerhand haben Mitarbeiter von Minimundus noch Parkuhren auf den Windschutzscheiben der betroffenen Autos angebracht. Es half aber nichts mehr. Beim Magistrat verteidigt man das Vorgehen. „Wir machen es nicht aus Jux und Tollerei, sondern um Betriebe wie Minimundus vor Dauerparkern zu schützen. Das gilt auch am Tag von Veranstaltungen. Da kann man nicht plötzlich eigene Regeln erfinden“, so Wilfried Kammerer vom Ordnungsamt.
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