Ausweichrouten:

Hektische Woche vor Pfingstreiseverkehr

Salzburg
04.06.2019 08:29
Nicht ganz so schlimm verlief das erste größerer Reisewochenende in Salzburg. Vor allem am Sonntag gab es Befürchtungen von umfangreiche Staus. Zu diesen kam es nicht. Erstmals wurde in Hallein eine neue Lenkungsmaßnahme für den Ausweichverkehr getestet. Diese soll kommende Woche ausgeweitet werden.

„Es sind sicher weniger in Hallein abgefahren“, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP). Aus Golling kommend zeigte ein mobile Tafel auf der Tauernautobahn an, dass man nicht über die Keltenstadt nach Deutschland fahren konnte. „Es war ein erster Versuch. Jetzt müssen wir fürs kommenden Wochenende schauen, wo wir die Tafeln noch besser und sichtbarer aufstellen werden“, so der Landesrat. Alle arbeiten derzeit auf Hochdruck. Die neuen, gut sichtbaren Tafeln werden bereits produziert. Verordnungen müssen noch mit der Bezirkshauptmannschaft und die Sperren mit der Polizei abgesegnet werden. Schnöll: „Schließlich brauchen wir ja auch eine rechtliche Grundlage für unsere Maßnahmen.“

Eine Einschränkung für den Ausweichverkehr hatte Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) in der vergangenen Woche gefordert: „Gott sei Dank war es am Sonntag nicht so schlimm, daher kann man auch nicht genau sagen, ob die Maßnahme etwas bewirkt hat. Aber selbst wenn sie nur wenig gebracht hätte, wäre es besser als nichts.“

Navi-Daten spielen eine wichtige Rolle

Rechtliche Grundlagen sind besonders für die Daten der Navigationsgeräte wichtig. Sind Sperren und Fahrverbote offiziell, können sie in die Navis gespeist werden. Das heißt, dass diese Routen auch nicht mehr als Ausweichmöglichkeiten angezeigt werden.

Das wäre auch für die Gemeinde Grödig wichtig. „Auch wenn es am Wochenende nicht so tragisch war“, sagt Bürgermeister Herbert Schober (ÖVP), der überzeugt ist, dass es zu Pfingsten anders ausschauen wird. Er will noch unbedingt einen provisorischen Kreisverkehr an der Kreuzung in St. Leonhard. „Heute, Dienstag, gibt es dazu ein Treffen mit Landesrat Schnöll“, so der Ortschef.

Lkw-Stau machte Sanierung notwendig

Noch zwei Wochen läuft die Sanierung der zweiten Fahrspur zwischen dem Knoten Salzburg und dem Grenzübergang Walserberg. In dem Bereich gibt es derzeit nur einen Fahrstreifen, was schon vor der Grenze zu Staus führt. Notwendig wurde die Sanierung wegen der an der Grenze warteten Lkw, die zu den Schäden führten.Felix Roittner

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