In Graz brodelt‘s

Sturm Graz: Als Zufallsgast auf die Bühne Europas

Fußball National
03.06.2019 06:36

Nach Sturms „Sieg“ im Play-off-Duell um die Europa-League gegen Rapid regierte die Fassungslosigkeit in Graz. Präsident Christian Jauk will Änderungen, Sportchef Günther Kreissl sprach von Qualen, Trainer Roman Mählich ist „unter Beschuss“.

„Bei uns muss sich viel ändern.“ Sagte Christian Jauk, der Sturm-Präsident zur Pause bei 0:1 gegen Rapid. Es darf für alle Beteiligten wie eine Drohung ausgelegt werden. Sturm steht wohl vor dem nächsten Umbruch. Zumindest einmal, was den Spielerkader betrifft. Denn aktuell hagelt es einfach zu viele Enttäuschungen. Die nächste gestern, trotz Europacup-Einzugs. „Wir haben ein Minimalziel erreicht, aber die Art und Weise wie das gelungen ist, war Sturm nicht entsprechend“, sagte Lukas Spendlhofer. „Wir alle müssen uns im Urlaub unsere Gedanken machen, wie’s soweit kommen konnte“, meinte Jakob Jantscher.

Schrei-Duell mit Fan
Gedanken machen wird sich Sportchef Günter Kreissl, der Klartext redete. „Die Saison war eine Qual, wir können uns keinen Millimeter freuen, die massive Kritik kommt auch zu Recht. Ich übernehme die volle Verantwortung, ich hab’ das Trainerteam und den Kader so zusammengestellt. Wir müssen Dinge verändern, Leute finden, die uns Energie geben.“

Ob damit auch ein Impuls auf der Bank gemeint ist? Offen. Coach Roman Mählich, der sich ein Schrei-Duell mit einem Fan lieferte, weiß, „wenn man bei Sturm mit den Erwartungen nicht Schritt hält, gerät man unter Beschuss. Aber für Außenstehende ist’s leichter zu kritisieren. Denn was das Team heuer durchmachen musste, war ein Wahnsinn. Und trotzdem sind wir mit Ach und Krach drüber gekommen.“

Georg Kallinger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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