In der Keine-Sorgen-Arena gab's am Donnerstag das große Wings-Fressen: Im VIP-Klub wurden schon vor dem Spiel Chicken Wings serviert. Nach 194 Sekunden wurden auch die Black Wings verspeist: Ofner knallte die Scheibe zum 0:1 ins Kreuzeck. 2:06 vor Ende des Drittels stand's 0:2 (18.) - und war die Partie gelaufen.
Linz auf Eis gelegt
Linz war zum Reagieren verdammt, kam kaum aus dem eigenen Drittel. Erst nach sieben Minuten war der erste Schuss aufs Caps-Tor gelungen. Weil Wien taktisch clever agierte, zu clever für die Black Wings, die dadurch schlecht aussahen. Nach 28 Minuten war auch der Kredit bei den 3.400 Fans verspielt – gab's erste Pfiffe von den Rängen.
Ehrentreffer durch Purdie
Zweimal hatten die Linz-Fans aber doch was zu lachen: Zuerst, als Buckley und Bootland zu raufen begannen und dabei sogar die Schiris in die Mangel genommen wurden (47.). Keine Minute später gelang Linz durch Purdie das 1:3 (48.). Das erste Tor nach 108 Minuten Durststrecke.
Hoffen auf ein Wunder
"Im Moment läuft es nicht", seufzte Stürmer Grabher-Meier, als Leahy nur die Stange getroffen hatte (51.). Die Realität ist mehr als bitter. Nach dem 1:3 liegen die Black Wings in der Serie nun schon mit 0:2 zurück und brauchen ein Wunder wie Zagreb. Die Kroaten hatten im Viertelfinale das Unglaubliche wahr gemacht, hatten die Serie gegen Graz umgedreht. Obwohl sie 0:2 nach Spielen und im dritten Match 0:3 zurückgelegen waren.
von Barbara Kneidinger, "OÖ Krone"
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