Viel Staub wirbelt weiter der Abgasskandal des VW-Konzerns auf. Nun startete der Prozess für erboste Kunden aus dem Burgenland. In einer Sammelklage vertritt der Verein für Konsumenteninformation 387 Betroffene.
Der Zivilrechtsprozess in Eisenstadt ist eines von 16 Verfahren in Österreich. Die Sammelklagen richten sich gegen den Volkswagenkonzern, der bei Dieselmotoren der Marken VW, Audi, Seat und Skoda mittels manipulierter Software die Abgaswerte gesenkt hatte. 387 Burgenländer fordern Schadenersatz von 2,3 Millionen Euro.
„Offen ist, ob unsere Gerichte zuständig sind. Mit einer Entscheidung ist in zwei Monaten zu rechnen“, sagt Thomas Hirmke, Leiter fürs Recht im Verein für Konsumenteninformation. Einige Klienten reagierten bestürzt. Die Anwaltskanzlei von VW warf ihnen sogar vor, die Probleme erfunden zu haben.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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