Smail Prevljak

Salzburgs Goalgetter außer Dienst

Red Bull Salzburg
16.03.2019 22:00

Neun Tore im Herbst, doch im Frühjahr ist Smail Prevljak außen vor. Der Bullen-Torjäger stand gegen Napoli nicht einmal im 18-Mann-Kader. Trainer Marco Rose macht dem Bosnier Mut: „Es kann schnell gehen.“

Munas Dabbur, Patson Daka, Erling Haaland, Takumi Minamino, Fredrik Gulbrandsen und Smail Prevljak. Das Stürmer-Angebot bei Meister Salzburg ist groß. Zu groß.

Zumindest, wenn man in der Haut von Smail Prevljak steckt. Der Bosnier, mit 22 Volltreffern erfolgreichster Bundesliga-Torjäger im Kalenderjahr 2018, ist bei den Mozartstädtern derzeit außen vor. Gegen Brügge zweimal 90 Minuten Ersatz, stand er gegen Napoli in beiden Spielen erst gar nicht im Kader. Selbst bei der Nullnummer gegen Sturm, als „Einser-Stürmer“ Dabbur zunächst auf der Bank Platz nahm, kam er nicht über einen Kurzeinsatz hinaus.

Rose:„Das sollte jeden sensibilisieren“
„Keine einfache Situation für ihn“, meint Trainer Marco Rose. „Smail muss sich seine Einsätze hart erarbeiten. Wir haben Jungs, die derzeit den Vorzug bekommen. Das sollte auch jeden sensibilisieren, dass er an seiner persönlichen Situation arbeitet.“

Prevljak ist ein klassischer Knipser, hat seine Stärken ganz klar im Strafraum. So gesehen passt er nicht perfekt in das Spielsystem des Tabellenführers. Das war aber schon im letzten Frühjahr klar, als Rapid den Stürmer unbedingt verpflichten wollte, die Bullen aber nicht daran dachten, diesen abzugeben. Stattdessen statteten sie Prevljak mit einem neuen Vierjahresvertrag bis Sommer 2022 aus.

Prevljak hat den besten Schnitt
Im Herbst schlug er sich beachtlich, erzielte wie Dabbur neun Liga-Tore. Mit seinem Trefferschnitt – alle 74 Minuten knipst er – liegt er teamintern noch immer klar in Front. Rose gibt dennoch anderen den Vorzug, muss als Cheftrainer harte Entscheidungen treffen.

Zugleich macht er dem „Goalgetter außer Dienst“ Mut. „Wir überprüfen unsere Entscheidungen jede Woche neu. Nichts ist in Stein gemeißelt. Es kann auch schnell von der Tribüne in die Startelf gehen.“

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