„Da bekommt der Begriff Skischaukel eine ganz neue Bedeutung“ – der Vorfall mit den extrem schwingenden Gondeln im Zillertal sorgt im Netz und auf Social Media für Aufsehen. Videos – eines wurde der „Krone“ zugespielt – gehen viral. Ein Betroffener, der mit seinem Kind in einer der Gondeln saß, spricht von Angstzuständen.
„Wie konnte das nur passieren“, „Das hätte auch schlimmer ausgehen können“, oder: „Ich wäre tausend Tode gestorben“. Wild in Schwingung gerieten am Sonntag die 8er-Gondeln der Rosenalmbahn im Skigebiet Zillertal Arena in Zell am Ziller. Der Vorfall sorgt seither und nach einem „Krone“-Bericht für Aufsehen und jede Menge Diskussionen. Viele dachten zunächst an einen Fake – andere sorgten für ironische Kommentare.
„Wir saßen in einer der Gondeln“
Den Insassen der Rosenalmbahn (Sektion 2, oberhalb der Mittelstation) in Zell war am Sonntag aber sicherlich nicht zum Lachen zumute. Denn plötzlich fing das Tragseil der Umlaufbahn mit den bergwärts fahrenden Gondeln wild zu schaukeln an. Ein Betroffener kontaktierte die „Krone“ und schrieb: „Wir saßen drin. Mein kleiner Sohn hatte wahnsinnige Angst“.
Zum Glück ging der Vorfall glimpflich aus – alle Insassen dürften heilfroh gewesen sein, als sie unversehrt bei der Bergstation aussteigen konnten. Den Skitag, vor allem aber die Gondelfahrt, dürften die betroffenen Wintersportler jedoch wohl nie mehr vergessen.
„Zu keinem Zeitpunkt bestand Gefahr“
Die Betreiber der Bahn nahmen bekanntlich auf „Krone“-Nachfrage Stellung und betonten, dass „zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Gäste bestand. Weder in den Gondeln, noch auf der Piste.“
Die Rosenalmbahn sei zuletzt umfassend erneuert und am 12. Dezember 2025 nach Freigabe durch die Behörde in Betrieb genommen worden. Sie befinde sich erst seit einigen Tagen im Vollbetrieb. Der Vorfall wurde wörtlich so erklärt: „Das auf dem Video zu sehende Schaukeln ist auf neue Antriebseinheiten und geänderte Parameter zurückzuführen. Dies wirkt sich vor allem in dem langen Spannfeld zwischen Stütze 2 und 3 aus – es ist wesentlich zu betonen, dass die Sicherheit der sich in den Fahrbetriebsmitteln befindlichen Gäste zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.“
Inzwischen sei die Fahrgeschwindigkeit für den aktuellen Betrieb angepasst worden, um die Schwingungen zu reduzieren. Diese Maßnahme bleibe in Kraft, bis die Technik entsprechend optimiert sei.
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